Samstag, 7. Januar 2012
Was machen First Responder so?

Atem- oder Herzbeschwerden, plötzlicher Schweißausbruch oder starke Brustschmerzen? Schnell kann aus einer alltäglichen Situation ein aktueller Notfall werden, bei dem jede Minute zählt. Das Konzept des First Responder (zu deutsch: Erst Eintreffender bzw. Erst Helfender) basiert auf der Erkenntnis, dass es auch in Gebieten mit guter Infrastruktur oftmals bis zu 10 Minuten dauert, bis der Rettungsdienst oder Notarzt am Einsatzort eintrifft. 10 Minuten, die über Leben und Tod entscheiden.

Nach der Einsatzstatistik des Rettungszweckverbandes Süddeutschland dauert es in Hintertupfing im Schnitt etwa 10 bis 11 Minuten. Und das ist ziemlich ungesund, besonders wenn das Herz einmal stehenbleibt und von alleine nicht mehr anspringt.

First Responder sind gut ausgebildete Ersthelfer, z.B von der Feuerwehr. Sie werden gleichzeitig mit dem Notarzt alarmiert und sind schnell beim Patienten, weil sie ja in der Nähe wohnen. Sie leiten die lebensrettenden Erstmaßnahmen ein. Damit überbrücken sie die Zeit, bis der Notarzt eintrifft.

Und so läufts in der Praxis tatsächlich ab (bitte auf den Dateinamen klicken):
hvo.swf (swf, 2,085 KB)